Nach drei Jahren Pause gestalten die beiden Orchester des Musikvereins im Frühjahr wieder ein hervorragendes Konzert in der Stadthalle in Ahlen.
Die coronabedingte Spielpause wird von aktiven Mitgliedern des Vereins genutzt, um den Probenraum in der Alten Schule Tönnishäuschen zu renovieren.
Die Orchesterproben finden unter den jeweils gültigen Coronabestimmungen bei gutem Wetter draußen auf Bauernhöfen oder dem Schützenplatz in Vorhelm statt.
Weil in der Corona-Zeit keine großen Konzerte gegeben werden können, finden sich viele kleine Gruppen von Musikern des Blasorchesters zusammen, um die Bewohner von Altenheimen und Krankenhäusern
mit ihrer Musik aufzumuntern.
Viele Musiker gehen auch noch einen Schritt weiter und treffen sich im Rahmen des vom Volksmusikerbund ins Leben gerufenen Aktion "Musik am Fenster" in den Straßen von Vorhelm, Enniger,
Sendenhorst und Ahlen, um gemeinsam und mit Abstand für ihre Nachbarn zu musizieren.
Durch die Coronapandemie sind die Musiker gezwungen eine Pause von den Proben und den Auftritten zu nehmen. Als kleine Aktion starteten sie die Kampagne #stay@home. Die Aussage
der Aktion: Wir bleiben zuhause, damit wir bald wieder auf Schützenfesten musizieren können.
Im Frühjahr geben die beiden Orchester mit großen Erfolg wieder ein Konzert in der Stadthalle.
Guido Keil gibt das Amt des 1. Vorsitzenden ab. Ursula Scherlitz wird zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
Bereits zum dritten Mal in Folge präsentiert das Blasorchester am 21. Januar unter großer Resonanz ein mitreißendes „Neujahrsprogramm“ in St. Stephanus in Beckum. Erneut nimmt das Blasorchester
am Wertungsspiel im Rahmen des Landesmusikfestes in Schmallenberg im Sauerland teil und erhält in der Kategorie 4 (Oberstufe) die Bewertung „Sehr gut“.
Am 22. Januar findet erneut in der vollgefüllten Probsteikirche St. Stephanus in Beckum ein Neujahrskonzert des Blasorchesters statt. Am 1. April wird wieder turnusmäßig das Konzert
des Blas- und Jugendblasorchesters in der nahezu ausverkauften Stadthalle Ahlen durchgeführt.
Kirsten Große-Beikel-Krimphove und Benjamin Jäger übergeben nach 13 erfolgreichen Jahren die Leitung des Jugendblasorchesters an Markus Berning.
Im Januar findet erstmals ein Neujahrskonzert des Blasochesters in der Probsteikirche St. Stephanus in Beckum statt. Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt.
Zusätzlich zur Bläser-AG wird eine neu eingeführte Blockflöten AG unter Leitung von Ilona Fissan in den Räumen der Grundschule gestartet. Zielgruppe sind Kinder des 1. und 2. Schuljahrs.
Im September findet eine Orchesterfahrt in den Hunsrück statt.
In der erneut ausverkauften Stadthalle findet am 21. März das Konzert des Jugendblasorchesters und des Blasorchester statt.
Das Blasorchester erhält die Bestnote „Hervorragend“ in der Kategorie 4 (Oberstufe) beim Wertungsspiel im Rahmen des Landesmusikfest 2014 in Soest.
Im März werden erstmals zwei erfolgreiche Frühjahrskonzerte in der Stadthalle veranstaltet.
Der Musikverein feiert sein 80 jähriges Bestehen mit einem Sommerfest am AST.
Auf der Jahreshauptversammlung des Musikvereins im März wird Bernd Jäger posthum einstimmig zum Ehrenkapellmeister ernannt.
Im Frühjahr geben die beiden Orchester mit großen Erfolg und Zuspruch wieder ein Konzert in der Stadthalle.
Im Sommer macht das Orchester eine Fahrt an den Edersee.
Im Herbst stirbt für alle unerwartet Bernd Jäger. Er hat den Musikverein und das Blasorchester entscheidend geprägt und es dahin geführt, wo es jetzt steht: Ein Oberstufenorchester mit einem
hervorragenden Ruf, der weit über die Grenzen der Stadt Ahlen hinausreicht. Der Verein verliert einen treuen Freund und hervorragenden Dirigenten und Musiker.
Norbert Hennenberg übernimmt die musikalische Leitung des Blasorchesters.
Bernd Jäger erhielt in Anerkennung seines fast fünf Jahrzehnte währenden musikalischen Engagements das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
überreicht.
Die beiden Orchester des Musikvereins gestalten ein hervorragendes Konzert. Der Titel lautet „Musik with friends“ und neben den Aktiven des Musikvereins treten Barny Wewer and friends, die Los
tres Amigos und andere Freunde des Musikvereins auf. Das Veranstaltung ist mit ca. 850 Besuchern das bisher größte Konzert in der Geschichte des Musikvereins.
Nach der erfolgreichen Fahrt im Vorjahr treten die Musiker im Sommer wieder eine Fahrt nach Sylt an. Dort geben sie u. a. in der berühmten Musikmuschel ein Konzert.
Das Orchester macht eine Ausflugsfahrt nach Sylt, wo sie ihr musikalisches Können bei mehreren Konzerten unter Beweis stellen.
Blasorchester und Jugendblasorchester bestreiten Ihr Konzert “Just Music” in der mit rund 800 Zuschauern ausverkauften Ahlener Stadthalle.
Geleitet wird das Blasorchester von Bernd Jäger. Für das Jugendblasorchester sind Benjamin Jäger und Kirsten Große-Beikel-Krimphove verantwortlich.
Heinz Piecha gibt das Amt des 1. Vorsitzenden ab und wird auf der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Guido Keil wird zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
Blasorchester und Jugendblasorchester bestreiten Ihr Konzert “Best of Brass” erstmalig in der mit rund 800 Zuschauern ausverkauften Ahlener Stadthalle. (Die Aula der Realschule Ahlen war
aufgrund der Zuschauermenge nicht mehr groß genug.)
Der Dirigent Tristan Iser legt die Leitung des Blasorchesters nieder. Das Orchester wird fortan wieder durch Bernd Jäger geleitet.
Thomas Stratmann übergibt die Leitung des Jugendblasorchesters an Benjamin Jäger und Kirsten Große-Beikel-Krimphove.
Beide Orchester nehmen im Mai am Wertungsspiel beim Landesmusikfest NRW in Olpe teil. Das Blasorchester erreicht in der Oberstufe das Prädikat “Gut”.
Das Jugendblasorchester wird in der Unterstufe sogar mit der Bestnote “hervorragend” beurteilt.
Im selben Jahr verstirbt langjähriger Vorsitzender des Vereins und Kapellmeister der Blaskapelle Willi Arnemann. Er stellte sein Wirken in den Dienst der Musik und sorgte für die Ausbildung
der Jugend und kontinuierliche musikalische Qualität. Als Dank für seine Lebensleistung verlieh ihm der Verein die Würde das Ehrenkapellmeisters und Ehrenvorsitzenden.
Durch den großen Zulauf neuer Musikerinnen und Musiker platzt der Proberaum in der Alten Mühle in Vorhelm buchstäblich aus allen Nähten. Nach einem beispiellosen organisatorischen und
finanziellen Kraftakt können die Musiker ihr neues Domizil in der Alten Schule Tönnishäuschen (AST) beziehen.
Das Blasorchester gibt ein Frühjahrskonzert in der Aule der Realschule Ahlen.
Im Oktober begleitet das Blasorchester eine Wallfahrt des Malteser Hilfsdienstes nach Rom. Highlights waren eine Begegnung mit dem Heiligen Vater sowie Konzerte in den Vatikanischen Basiliken
(St. Peter, St. Paul vor den Mauern, St. Johannes im Lateran).
Der Berufsmusiker Tristan Iser übernimmt die musikalische Leitung des Blasorchesters. Erstmals in der Vereinsgeschichte werden die Musiker nun von einem Profi dirigiert.
Das Blasorchester gibt ein erfolgreiches Frühjahrskonzert in der Aula der Realschule Ahlen.
Der Musikverein feiert das 75-jährige Bestehen der Vorhelmer Blaskapelle. Am 16. April wird das Jubiläum mit einem Festkonzert gefeiert.
Im gleichen Jahr belebt Thomas Stratmann das Jugendblasorchesters neu auf.
Am 19. April fand in der Hellbachhalle zusammen mit dem Sinfonieorchester des Gymnasiums St. Michael Ahlen unter der Leitung des Musiklehrer Ehepaars Boch und dem Vorhelmer Blasorchester ein
großes Frühlingskonzert statt. Es war mit 725 Besuchern ein ausverkauftes Haus und eine an Qualität nicht zu überbietenden Vorstellung. Der Erlös trug mit dazu bei, dass neue Uniformen für die
Aktiven angeschafft werden konnten.
Am 22. September feiert der Spielmannszug Enniger-Vorhelm sein 85-jähriges Bestehen mit einem Wettstreit.
Willi Arnemann gibt das Amt des 1. Vorsitzenden ab. Er wird auf der Jahreshauptversammlung am 08. Januar zum Ehrenvorsitzenden und Ehrenkapellmeister gewählt. Heinz Piecha wird zum neuen 1.
Vorsitzenden gewählt.
Die Teilnehmer beim Wertungsspiel am 2. Deutschen Bundesmusikfest am 03. Juni in Münster wurde mit einem Sehr Gut belohnt.
„20 Jahre Jugendblaskapelle Vorhelm – 40 Jahre Spielmannszug Enniger-Vorhelm“, so lautete das Motto am 16. September. Anlässlich eines Benefizkonzertes für den Verein zur Betreuung, Förderung und
Unterstützung niereninsuffizienter, dialysepflichtiger und transplantierter Kinder e.V. konnte mit einer höheren Geldsumme den betroffenen den Kindern geholfen werden.
Vom 14. bis zum 16. Oktober fand ein Ausflug der Aktiven nach Eberbach bei Heidelberg statt, wo der ehemalige Aktive Uli Schaffer wohnt.
Auf der Jahreshauptversammlung am 17. Januar wird der langjährige 2. Vorsitzende Adolf Müller zum Ehrenmitglied ernannt.
Am 20. Februar führte der Musikverein Vorhelm e.V. eine Spendensammlung zugunsten der notleidenden Bevölkerung in den Kriegsgebieten von Bosnien und Herzegowina durch. Diese Hilfsaktion war ein
voller Erfolg und bereits nach wenigen Stunden war der zur Verfügung gestellte Lagerraum in der Hellbachhalle bis unter die Decke gefüllt.
Am 03. April veranstaltete der Musikverein Vorhelm e.V. ein großes Benefizkonzert zugunsten der Kriegsopfer in Bosnien und Herzegowina.
Thomas Stratmann wird zum Kapellmeister ernannt.
Anlässlich eines Ausfluges vom 25. bis 27. Oktober in die luxemburgische Partnerstadt der Stadt Ahlen – Differdingen – wurde eine enge Freundschaft mit der gastgebenden Musikgesellschaft
„Fanfaren Niederkorn“ geschlossen. (Niederkorn ist ein Stadtteil von Differdingen, wie Vorhelm von Ahlen)
Am 24. März nahm das Jugendblasorchester am Wertungsspiel für Blasorchester in der Stufe M im Kongresssaal der Halle Münsterland teil. Man erreichte einen hervorragenden ersten Rang mit
Belobigung. An diesem Fest der Volksmusik in Münster nahmen über 100 Musikvereine mit rund 4000 Aktiven teil.
Höhepunkt des Jahres war eine Fahrt nach Valella und Pineda des Mar in Spanien vom 06. bis 15. Oktober. An drei Abenden spielte man auf einem Oktoberfest und fand begeisterte Zuhörer, vor allem
bei dem Stück „Granada“.
Bei dem kulturellen Programm besuchte man Barcelona sowie das Kloster Montserrat und den botanischen Garten in Blanes.
Im Januar wurde Willi Arnemann das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Auf der Jahreshauptversammlung am 11. Januar wird bekanntgegeben, dass demnächst der neue Probenort die renovierte Mühle sein wird.
Die Vorhelmer Jugendblaskapelle war am 12. Mai dabei, als eine Ahlener Delegation dem Berliner Stadtteil Schönberg zur 750 Jahrfeier gratulierte.
Zum Winterfest am 18. Januar erschienen die schönsten Vorhelmer Karnevalsschlager auf einer Kassette. Alljährlich wird von Berni Lütke-Cossmann ein Karnevalsschlager getextet, der von Willi
Arnemann vertont wird. Bei Karnevalsabenden wurden diese Lieder u.a. von Ela Papenfort, Anne Schlautmann, Birgitta Keseberg oder Kirsten Große Beikel vorgetragen.
Auf Einladung des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen, Heinrich Windelen, nahm das Vorhelmer Jugendblasorchester am 15. Und 16. Juni an einem Deutschlandtreffen der Schlesier in
Hannover teil. Auf einem Jugendkongress, der unter dem Leitwort „4 Jahre Vertreibung – 40 Jahre Teilung Deutschlands“ stand, hatten die jungen Musiker einen großen Auftritt.
Zum 10-jährigen Bestehen des Jugendblasorchester stattet die Jugendkapelle Reisbach den Vorhelmern einen Gegenbesuch ab und nimmt an den Feierlichkeiten teil.
Willi Arnemann wurde für die 50-jährige Tätigkeit im Musikverein Vorhelm geehrt.
Ein Jahresausflug der Jugendblaskapelle führte Anfang Oktober nach Hornberg in den schönen Schwarzwald.
Das Sommerfest fand am 05 und 06. Mai bei Pelmke statt. Es wurde der 60. Geburtstag der Blaskapelle gefeiert.
Die TOP TEN – die Vorhelmer Tanzkapelle mit Bernd Jäger an der Spitze wurde gegründet und erzielte bald hervorragende Erfolge.
Der Vorhelmer Musikverein e.V. feierte am 07.und 08. Mai sein 50-jähriges Bestehen. Am Samstag begann das Fest, das im Zelt bei Pelmke gefeiert wurde, mit dem Empfang der auswärtigen Kapellen,
Spielmannszüge und Fanfaren-Corps. Am Abend schoss sich ein großer Tanzabend an.
Im Gottesdienst am Sonntag brachte das Jugendblasorchester die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert zu Gehör. Ein Festzug führte dann alle zum großen Festzelt. Der Schirmherr des Jubiläums, Herr
Pastor Hermann Honermann, stellte in seiner Ansprache fest, dass der Musikverein der beste Psychotherapeut für Vorhelm ist.
Bernd Jäger beginnt seine Tätigkeit als Dirigent des Blasorchesters.
Ein Ausflug des Jugendblasorchesters führte vom 31. Juli bis zum 03. August auf die Nordseeinsel Baltrum.
Auf dem Landeswettbewerb NRW für Jugendblasorcher in Krefeld am 08. Und 09. November erreichte die Vorhelmer Jugendblaskapelle einen hervorragenden 2. Platz.
Für seine 55-jähriges Zugehörigkeit zur Blaskapelle bzw. zum Musikverein wurde Heinrich Scheffer als der einzig überlebende Mitbegründer zum Ehrenmitglied gewählt.
Das Vorhelmer Pfarrheim wurde zum neuen Probenraum.
Der Musikverein Vorhelm e.V. wird als „Jugendfördernde Organisation“ anerkannt.
Die Jugendblaskapelle hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt in Vorhelm am Himmelfahrtstag auf dem Schützenfest.
Gründung der Jugendblaskapelle, um die Nachwuchssorgen der Blaskapelle zu beheben. Dazu werden 25 Jugendliche für den Spielmannszug und 18 Jugendliche für die Blaskapelle ausgebildet.
Am 07. und 08. September feierte die Musikkapelle ihren 50. Geburtstag.
Am 16. Februar verstarb der Ehrenvorsitzende Bernhard Papenfort.
Bei der Jahreshauptversammlung am 09. Januar wird Willi Arnemann zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Bernhard Papenfort wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt und Johann Austermann, Karl Hunke,
Stefan Hartmann und Josef Langhorst zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Eine Eintragung ins Vereinsregister wird am 29. Februar vollzogen. Der Musikverein Vorhelm führt seit diesem Tag den Namen: „Musikverein Vorhelm e.V.“
Der Musikverein Vorhelm e.V. feierte am 06. August das 40-jährige Bestehen.
Erstmals werden auch Frauen im Spielmannszug aufgenommen.
Es erfolgte eine Fusion des Spielmannszuges mit den Enniger Spielleuten unter dem Namen „Spielmannszug Enniger-Vorhelm“ mit dem Tambourmeister Bernhard Kottenstedde.
Am 13. September feierte die Musikkapelle ihr 40-jähriges Bestehen. Beim Platzkonzert auf dem Schulhof gratulierten befreundete Vereine. Auf dem Festball wurden Mitbegründer und Aktiven der
Blaskapelle Heinrich Scheffer, Josef Geers und Clemens Kammering für 40-jährige Treue zur Blaskapelle geehrt.
Am 19. Oktober verstarb der langjährige 1. Vorsitzende Gerhard Schräder.
Am 28. August verstarb der Ehrenkapellmeister und Mitgründer der Vorhelmer Blaskapelle Bernhard Schnückel, der mehr als 3 Jahrzente Dirigent war.
Auf der Jahreshauptversammlung am 11. Januar wurde auf Vorschlag vom 1. Vorsitzenden Gerhard Schräder der langjährige Kapellmeister Bernhard Schnückel zum Ehrenkapellmeister gewählt.
Willi Arnemann wird zum Kapellmeister gewählt. Er kündigt an, dass er mit dem Spielmannzug erstmalig an Wettstreiten teilnehmen werde, was am 11. Mai in Stromberg geschah und wo man auf Anhieb
einen beachtlichen 3. Platz errang. Kurze Zeit später errangen die Spieler in Ennigerloh mit dem 1. Preis auch den ersten Pokal.
Letztmalig erklangen vom Kirchturm zur „Ucht“ 5:00 Uhr Messe am Weihnachtsmorgen die von der Blaskapelle gespielten Weihnachtslieder. (Angefangen hatte die Tradition 1924)
Auf dem Vorhelmer Schützenfest am Pfingstmontag, dem 10. Juni stellt sich erstmalig der Vorhelmer Spielmannszug zusammen mit der Blaskapelle vor.
Am 08.September feierte man im Saale Pelmke das 25-jährige Bestehen des Musikvereins.
Willi Arnemann begann mit 42 Schülern der Vorhelmer Volksschule eine Ausbildung mit dem Ziel, einen Spielmannszug aufzustellen und Nachwuchs für die Blaskapelle zu bekommen. So entstand der
Spielmannszug Vorhelm. Die jugendlichen Sprößlinge Vorhelms sind sehr musikbegeistert und üben zunächst mit Holzstücken auf Brettern und Tischen in der Vorhelmer Grundschule, denn für Flöten und
Trommeln fehlt vorerst das nötige Geld.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung regt Willi Arnemann an, doch im Interesse der Kapelle für junge Leute als Nachwuchs zu sorgen.
Am 04.07.1954 fand erstmals ein Ausflug statt. Es ging mit zwei Bussen zur Sorpe-Talsperre.
Willi Arnemann übernimmt erstmals den Dirigentenstab.
Am 30.01.1949 bat Dirigent Bernhard Schnückel, ihn vom Posten als 1. Vorsitzenden zu entbinden und dem altbewährten Gerhard Schräder wieder den Vorsitz zu übertragen. Einstimmig wurde angenommen.
August Schulte wurde auf Vorschlag von Bernhard Schnückel zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Zur 25-jährigen Jubelfeier am 10./11. September 1949 lud man am Vorabend zu einem Festkommers bei Witte ein. Geehrt wurden für 25-jährige Tätigkeit als Musiker: Bernhard Schnückel, Josef Geers,
Clemens Kammering, Anton Scheffer, Heinrich Scheffer und Josef Mense.
Schon bald nach dem Kriegsende wurden die Probenarbeiten wieder aufgenommen. Die erste Versammlung nach dem Krieg war am 08.12.1946, wo Bernhard Schnückel zum ersten Vorsitzenden gewählt
wurde
Auf dem Kriegsfest des Kyffäuserbundes Juli 1939 spielte die Kapelle das letzte Mal vor dem Krieg in Vorhelm. Hierzu war eine Ausnahmegenehmigung von der Ahlener Standarte eingeholt worden. Auf
dem Enniger Schützenfest August 1938 spielte die Blaskapelle letztmalig in der Öffentlichkeit vor Kriegsbeginn.
Zu Beginn des 2. Weltkrieges wurden mehrere Mitglieder eingezogen und so konnte man nicht mehr weiterspielen. Einige Mitglieder, die in den Krieg ziehen mussten, kehrten nicht mehr zurück.
Die Kapelle musste aber einen öffentlichen Träger haben. Musikbegeisterte Vorhelmer gründeten daraufhin 1932 den Musikverein.
Es erfolgte die Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr. Die Blaskapelle blieb jedoch bestehen und übte fleißig weiter.
Der erste öffentliche Auftritt war 1925 auf dem Fest des Vorhelmer Ziegenzuchtvereins.
Die Gründung geht auf die Freiwillige Feuerwehr zurück. Brandmeister Christoph Krumtünger regte 1924 an, auf Wunsch Vieler vor allem von Bernhard Schnückel (alter Militärmusiker) eine Blaskapelle
zu bilden. Ein Komitee führt 1924 eine Geldsammlung durch und rief durch Verkündigung von Stein an der Kirche zur Gründungsversammlung bei Hartwig (später Pelmke) auf.
Beschluss der Versammlung: Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr soll ins Leben gerufen werden. Erster Leiter wurde Bernhard Schnückel (Küster und Organist in St. Pankratius). 13 Spieler fanden
sich ein. Die Freiwillige Feuerwehr hat Instrumente beschafft. Das Üben fand im Saal Hartwig statt. Als erster Chorsatz wurde „Großer Gott wir loben dich“ eingeübt.
Auf dem Feuerwehrfest 1924 im Zelt bei Witte spielte die Ahlener Feuerwehrkapelle. In der Pause hatten die Vorhelmer ihren ersten Auftritt mit Walzer und Rheinländer, die mit begeisterndem Erfolg
aufgenommen wurden. Man spielte zunächst in Feuerwehr Uniform.